ist der japanische Oberbegriff für ostasiatische Kampfsportarten bzw. Kampfkünste, in denen der kriegerische Aspekt zugunsten der Persönlichkeitsförderung und spirituellen Selbstentwicklung aufgegeben wurde.
Seit jeher war Budo eine Lebens- und Charakterschule, die wenig oder gar nichts mit dem zu tun hat, was wir im Westen unter dem Begriff „Sport“ verstehen. Nicht die äussere Leistung, sondern die innere Reifung und Menschwerdung stand und steht im Mittelpunkt der Weglehre der Kampfkünste.
Aufgrund dieser originären erzieherischen, selbsterzieherischen aber auch therapeutischen Anteile der Auseinandersetzung mit sich selbst gewinnt Budo heute als neues Medium in der Pädagogik immer mehr an Bedeutung und Beachtung. Budo als eine körper-, bewegungs- und haltungsorientierte Ausdrucksform kann als eine besonders erlebnisintensive Methode einer neuen Sonder-Pädagogik betrachtet werden, deren „Weg und Ziel“ im Kontext der initiierten positiven Persönlichkeitsentwicklung in erster Linie selbstbewußtes und partnerschaftlich-prosoziales Verhalten ist.
Erfahren Sie hier mehr über den Unterschied von Budo und Kampfsport, über Budopädagogik-Anbieter und die Fachkompetenz des IfBP.