Das Institut für Budopädagogik und -therapie

Das IfBP wurde vom promovierten Pädagogen und Budo-Lehrmeister Wolters nach der Pilotstudie „Kampfkunst als Therapie“ (1992) gegründet, um die Kampfkünste zum Wohle der Menschen auch dort zu verbreiten und hilfreich nutzbar zu machen, wo der „normale“ Schüler sonst keine Berührungspunkte mit Budo hätte – aber sehr davon profitieren würde, körperlich, seelisch, geistig

Das IfBP wird getragen von Persönlichkeiten, denen Budo „im Blut“ und Unterstützung der Menschen in ihrem Leid „am Herzen“ liegt und die sich mit viel Engagement, eigener Lebensenergie, passionierter Leidenschaft und professioneller Expertise dafür einsetzen, besonders Bedürftige am positiven Wesen und Wirken der Kampfkunst teilhaben zu lassen…

Das IfBP will möglichst viele neue Kolleginnen und Kollegen durch wissenschaftlich-fundierte Ausbildung dazu befähigen, ihre eigne Kampfkunst im Geiste des Budo als „Weg“ im Sinne von „Heilkunst“ im Kontext von Pädagogik, Therapie und Coaching für ihre speziellen Zielgruppen anzuwenden; es ist Partner jener, die nicht nur einen Beruf erlernen, sondern einer Berufung folgen wollen…  

Das IfBP ist Ihr Partner,
um Ihre Berufung
durch Professionalisierung
zum Beruf zu machen!

Zielsetzung

Das IfBP verfolgt im Wesentlichen drei Zielrichtungen, aus denen drei verschiedene Aufgabenbereiche erwachsen:

1. Zielsetzung: Etablierung der Budopädagogik

als neue erziehungswissenschaftlich fundierte Disziplin und Methode der Persönlichkeitsförderung in Pädagogik, Therapie und Coaching durch Professionalisierung und Qualitätssicherung in beruflicher Praxis in Deutschland und Nachbarländern, durch

a) die Organisation und Leitung berufsqualifizierende Aus-, Fort- und Weiterbildungen – insbesondere die offiziell anerkannte Weiterbildung zur Budopädagogin / zum Budopädagogen seit 1999,

b) die enge Kooperation mit dem einzigen in Deutschland zuständigen Berufsverband (BvBP) und der mittlerweile auch internationalen Interessenvertretung der zertifizierten Budopädagoginnen und -pädagogen sowie mit renommierten Bildungsträgern und sozialen Einrichtungen.

c) europaweite Durchführung von Bildungsmaßnahmen, die auf den originären Curriculum des Begründers der Budopädagogik und fachlichen Leiters basieren, unter der Verantwortung des IfBP  und unter Beteiligung von Experten aus Theorie und Praxis (Wissenschaft und Forschung, Lehre und Anwendung) verschiedener Fachdisziplinen sowie erfahrenen Budo- und Budopädagogik-Fachleuten.

2. Zielsetzung: Weitere Verwissenschaftlichung, Akademisierung und Internationalisierung

durch enge Zusammenarbeit mit Vertretern namhafter bildungspolitischer Organisationen und Standesvertretern exemplarischer Berufsfelder sowie versierten Absolventen.

3. Zielsetzung: Als Zentrum der Organisation, Betreuung und Vernetzung budopädagogischer Angebote und Anbieter

im In- und Ausland aktiv sein und darüber hinaus in Zusammenarbeit mit dem BvBP Ausrichter der Jahreskongresse für die Fachöffentlichkeit (November) und jährlichen Meetings der Absolventen (Februar) sein.

Aufgabenbereiche

Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Gebiet der Budopädagogik (Budo in Pädagogik und Therapie, Fernöstliche Methoden in der Beratung und im Training/Coaching von Führungskräften) sowie auf körper-, bewegungs-, sport- und erlebnispädagogischen Persönlichkeits- und Verhaltensschulungen und Anti-Aggressivitäts-Trainings auf der Grundlage kritisch-konfrontativer Sozialpädagogik und Psychosozialer Therapie bei grundsätzlich ressourcen- und lösungsorientierter Haltung.

Der Schwerpunkt hier liegt in der Qualitätssicherung sowohl der Budopädagogik und der Budopädagogen wie ihres Berufsverbandes (BvBP) als auch der budo- und sozialpädagogischen Handlungsfelder und der in ihr tätigen Mitarbeiter durch Schaffung hoher Qualitäts-Standards und Durchführung von Fachsupervision. Ausserdem prüft und zertifiziert das IFBP pädagogisch vorbildliche Verbände, Vereine und Trainer sowie spezielle Angebote und wacht über die Seriosität und Effizienz der Mitglieder des Zusammenschlusses jener Kampfkünstler und Pädagogen, die sich der „Freiwilligen Selbstkontrolle“ des IFBP unterziehen.

Dieser Schwerpunkt liegt im Bereich der fachlichen Unterstützung – und zwar in Theorie und Praxis – wie z.B. in der Projekt- und Konzeptberatung, der Begleitung und beratenden Betreuung oder Supervision, der Begutachtung und Erstellung von Expertisen und Evaluationsstudien oder Hilfe bei der Durchführung von Forschungsvorhaben der auf Budo basierenden Arbeit in erzieherischen, sozialen und therapeutischen Feldern.

Abgrenzung von anderen Instituten und Anbietern

Das IfBP ist der einzige offizielle Anbieter der anerkannten Weiterbildung zur Budopädagogin/zum Budopädagogen.

Budopädagogik nutzt die Wesenselemente und Prinzipien des Budo, um pädagogische Ziele zu erreichen.

Budo ist eine Lebensphilosophie, die den Budoka ganzheitlich unterstützt, sein Leben zu führen. Budo ist kein (Kampf-)Sport! 

Während im Kampfsport die Selbstoptimierung, Sieg und Niederlage, und Wettkampfgeist im Vordergrund stehen, ist Budo ein System zur Selbsterziehung. Budopädagogik ist demnach klar von Kampfsport- und Kampfsport-Pädagogik zu unterscheiden.

Das IfBP setzt sich stark dafür ein, dass Budo und Kampfsport als zwei völlig unterschiedliche Systeme zu verstehen sind, die diametral entgegengesetzte Ziele verfolgen.

Budotherapie ist eine eigenständige sozial und körper(psycho)-therapeutische Methode, die auf dem wissenschaftlich begründeten und empirisch erprobten Behandlungskonzept „Kampfkunst als Therapie“ von 1990 basiert. Seitdem wurde die Budotherapie unter der Federführung des IfBP durch Theorie (Forschung) und Praxis (Klinik) im Kontext von Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik systematisch weiterentwickelt.

Die u.a. vom europäischen Sozialfond anerkannten Weiterbildungs-programme am IfBP qualifizieren zur Berufsausübung. Um eine hohe Fachlichkeit und Expertise der Teilnehmenden zu gewährleisten, dauern unsere Weiterbildungsprogramme 1,5 Jahre und sind berufbegleitend absolvierbar.

Insbesondere distanzieren wir uns ausdrücklich von der Karate-Abteilungs-Homepage unter dem irreführenden Namen „Budo-Pädagogik-Stade“ (budo-paedagogik-stade.de), die weder mit unserem Institut für Budopädagogik noch dem Berufsverband der Budopädagogen (www.bvbp.org) etwas zu tun hat. Die Qualität der dortigen Angebote wird von uns in keiner Weise goutiert, da sie in keiner Weise unseren QUALITÄTSSTANDARDS UND GÜTEKRITERIEN entspricht.

Ebenso wenig haben die dort angebotenen Karate-Inhalte etwas mit unserem Stader Partner, der Kampfkunst-Akademie des Shoto Kempo Kai (www.shoto-kempo-kai.de) zu tun, weil sie auch nicht deren hohen Ansprüchen an eine rechte Theorie und Praxis von Budo-Kampfkunst oder traditionellem Karatedo/Kempo sowie der diesbezüglich erforderlichen Qualität der Lehre (im Sinne der Wesenselemente des Budo: Bu, Do, Dojo, Reigi, Shitei, Zen sowie der Prinzipien Shu-Ha-Ri, Omote – Okuden, Ishin-Denshin) und der Lehrer und Meister (im Sinne von Sensei) genügen.

Etwaige Verwechslungen mit uns bitten wir in beiden o.a. Bereichen zu vermeiden. Es bestehen keinerlei fachliche, geschäftliche oder persönliche Beziehungen zu dem Unternehmen, das lediglich an gleichem Ort angesiedelt ist.