Mit der Hand des Teufels und dem Herz des Buddha

Budo als „Weg des Friedvollen Kriegers“

Kampfkunst basiert auf der Ausbildung im Kunsthandwerk des technischen Kämpfen-Könnens, Bu, und auf der Ausbildung des spirituellen Geistes, Zen, der Gewalt vermeidet.

Dieser zurückgehende Schulungs-Weg, Do, erfordert einen Weg-Lehrer, einen erfahrenen Lehrmeister, Sensei, der den wahrhaft suchenden Schüler in einem besonderen Vertrauensverhältnis, Ishin-denshin, durch menschliche Irrungen und Wirrungen des Nichtkampf-Weges Budo führt.

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Karate macht dumm

Karate-Do nicht!

Mit welcher Selbstherrlichkeit da Unsinn verbreitet, ja der Leser oder Laie für dumm verkauft wird, bloß um fürs Karate zu werben, ist schon abenteuerlich. So z.B. der Bericht über ein angeblich „sensationelles Studienergebnis: Karate macht Kinder schlauer !“.

Dabei bezieht man sich auf eine Untersuchung (von rd. 635 Gymna- siasten und Hauptschülern zw. 13 u. 18 J.) des Zentrums für Gesund- heit an der Sporthochschule Köln, wonach nun „Schüler, die sich regelmäßig bewegen, einen 0,5 Punkte besseren Notendurchschnitt als ihre Klassenkameraden (haben), die vorwiegend auf der faulen Haut liegen“.

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Tricksen, Täuschen, Fälschen: Werbung statt Wahrheit

Der Karateverband und sein befremdliches Verhältnis zur Wissenschaft

Wurde bereits mit den üblichen Unwahrheiten, die der DKV über die vermeintlich positiven Effekte des modernen Sportkarate immer wieder irreführend verbreitet, aufgeräumt – denn weder die propagierte Reduktion von Aggression noch etwa die Förderung von Gesundheit, von Intelligenz oder von Glück und Lebenszufriedenheit konnten signifikant belegt werden – so erfordert nun die neuerliche Behauptung einer aggressionsmindernden Wirkung ausgerechnet des „DKV-Karate“ eine deutliche Richtigstellung.

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Schwarz – und Schluss

Das vordergründigste Ziel wohl jedes Anfängers und die treibende Motivation des Schülers im Kampfsport ist der Schwarzgurt (DAN).

Ihn zu erreichen (besser: ihn zu haben) ist für viele so wichtig, dass mit der Frage, wie weit man noch entfernt ist (also welchen Gürtel man denn jetzt „schon hat“), zum zentralen Gradmesser interessierter Laien für den aktuellen Könnensstand des Betreffenden ist. Die Gurtfrage scheint die entscheidende Waagschale für den zu zollenden Respekt und die Wertschätzung des angehenden oder schon fertigen „Meisters“ zu sein.

Mit dem Schwarzgurt als mutmaßlich offizielles Zeichen errungener „Meisterschaft“ und entsprechender „Gefährlichkeit“ seines Trägers ist geradezu der Heldenstatus eines vermeintlich Unbesiegbaren verbunden, eines Alleskönners, des Meisters eben.

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Scharlatane in der Karate-Szene.

Warum gerne hochgestapelt wird

Über die Qualifikation der Karate-„Lehrer“ und auch anderer Kampfsport-„Meister“ am Markt kann man selten Gewissheit erlangen. Die meisten preisen sich selbst in höchsten Tönen, beschreiben ihre (natürlich stets sehr erfolgreiche) Laufbahn anhand nicht überprüfbarer Auszeichnungen und wichtiger Funktionen, benutzen irgendwelche hochtrabenden Titel und posen in selbstgefälliger Starmanier neben angeblichen internationalen „Größen“.

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Tai Chi als Karate-Sport

Neuer Unsinn beim DKV

Kein Monat vergeht, ohne dass der DKV sich entblödet, zu dokumentieren, wie sein Verständnis von Kampfsport und erst recht Kampfkunst doch dilettantisch ist. Der neueste Fauxpas ist die absurd stolze Meldung im aktuellen Fachorgan des DOSB- Karateverbandes (Dez.2016), dass nun auch Tai Chi als Sportart aufgenommen ist und fachlich vertreten wird.

Tai Chi als originär innere chinesische Kampfkunst (內家 Neija) mit Wurzeln aus dem 15. Jahrhundert oder womöglich noch viel früher wird heute weltweit als Bewegungsmeditation, zur Energetisierung (Qi Gong) oder Entspannung und aus gesundheitlichen Gründen ausgeübt, vielerorts traditionell auch als daoistich-philosophischer Lebensweg.

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Kombative und spirituelle Komponenten des Budo

Kampfkunst zwischen Selbstverteidigung und „Erleuchtung“

Sowohl die modernen Kampfsportarten (und erst recht ihre Derivate brutaler Mixturen) als entstellende Zerrbilder der traditionellen asiatischen Kampfkünste als auch die originären Budo-Systeme haben mit dem Thema Kampf und Gewalt, Sieg und Niederlage irgendwie zu tun.

Immerhin befassen sie sich alle mit der Einübung von Techniken, die durch gezielte Schmerzzufügung, Erreichung von Bewegungsunfähigkeit, ernsthafter Verletzung, Knockout oder gar Tötung des Opponenten diesen erfolgreich – zumindest vorübergehend – kampfunfähig machen. (Weiterlesen …)

„Budo-Sport“ – Vom Unsinn, Feuer mit Wasser verbinden zu wollen

Über Bauernfang und die Profilneurose profitgieriger Profiteure

„Budo“, auf den Zen-Buddhismus abhebende Bezeichnung originärer japanischer (oder mittlerweile allgemein traditioneller fernöstlicher) Weg-/“Do“-orientierter Kampfkünste und „Sport“ als moderne Freizeit- oder Leistungskultur (Olympia) sind unvereinbare Gegensätze.

Diese schon zwingend logische Erkenntnis wird bemerkenswerterweise wird aber immer noch von entweder Unwissenden (Laien) oder aber den allein am Mammon interessierten Marktstrategen (Kunden- und Mitgliederwerbung) in der kommerziellen Kampf-„Sport“-Szene verdrängt oder verschwiegen oder gar geleugnet.

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Alarm beim Karateverband DKV!

Eigener Vorzeige-Autor legt unliebsame Wahrheiten im Verbands-Karate offen

Nun hat sich auch in den eigenen Reihen das publizierende Zugpferd des vermeintlich guten Rufes des DKV bzw. des dort betriebenen Karatesports, W. Brockers (4.DAN Shotokan), in seinem neuesten Werk deutlich kritisch geäußert FüR Karate-Do als Kampfkunst und somit GEGEN das Sportkarate. Endlich.

Waren sein Bücher sonst immer vom Spagat zwischen Loyalität seinem Verband und seinen Funktionärskollegen gegenüber (also dem Werben für Karate im DKV) einerseits und doch andererseits den philosophischen Ideen des Zen, Do, Budo, die doch dem Sportkarate so sehr widersprechen, geprägt.

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